Als der Sturm tobte, schlief Jesus – Er hatte Glauben, ganz in der Hand des himmlischen Vaters zu sein. Er lebte nah in der Begegnung mit dem Vater.
Jesus mahnt uns in Mt 6,1-18 in die Verborgenheit mit dem Vater zu gehen und aus der Verborgenheit mit dem Vater zu leben.
Ich lege Dir nah, mit allem was Du bist in diese Kammer der Verborgenheit von guten Werken, Gebet und Fasten zu gehen. Der Himmlische Vater wird dir in dieser Verborgenheit begegnen, in der Verborgenheit des Gebens, in der Verborgenheit des Betens und in der Verborgenheit des Fastens.
„Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben“, heißt es in Sprüche 4,23. Es ist DAS Wort in diesen Tagen, wo so viel Aufregung ist.
Ich glaube, dass ein ganz besonderer Moment in diesen Tagen liegt, neu und tiefer in die Beziehung mit IHM und zueinander zu kommen. Es ist Sabbath-Zeit! Alle Veranstaltungen sind abgesagt, das Leben verlangsamt sich, wir sind auf unsere unmittelbaren Beziehungen geworfen und es geht darum zu teilen, echt zu sein, zu begegnen.
Und ich strecke mich aus in die Verborgenheit mit dem himmlischen Vater zu kommen, meine Kammer des Gebets aufzusuchen und mich in IHM und seinem Wort zu stärken, zu hören und mich ausrichten zu lassen.
Ich glaube, dass der Herr uns eine neue Qualität der Liebe und des Glaubens und der Hoffnung geben möchte. Es geht in diesen Tagen nicht um Veranstaltungen, sondern um unser Herz, ganz an IHM und in IHM zu sein.
IHN anbeten, vor IHM zu seinen Füßen zu verweilen und Sein Wort zu hören, zu bewegen und uns darin stärken zu lassen.
In diesem Sinn wird in diesen Tagen Gebetshaus gebaut, dass ich selbst als Haus des Gebets wachse, mich von IHM bauen und formen lasse.
Als ich den Ruf zur Gründung des Gebetshaus in Heidelberg vernahm (11.3.2011), vernahm ich zum einen das Haus des Gebets zu gründen , aber auch zum anderen selbst ein Haus des Gebets zu werden.
Letzteres ist so kostbar! Aus ihm kommt alles andere. Wenn wir uns zubereiten lassen von IHM, dass ER in unserer Kammer der Verborgenheit sieht, was für ein Segen wird es sein.
Auch wenn wir in Fürbitte einstehen, Jesus sagt: „Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.“ Matthäus 6:8
So ein wunderbares „bevor“, lasst es in unserem Herzen wohnen – ganz sind wir in Seiner Hand.
Der Gebetsraum in der Plöck ist mit dem heutigen Tag geschlossen. Aber Dein Gebetsraum in Deinem Herzen, öffne Ihn weit für IHN.
Beten wir, dass so wie momentan so vieles geschlossen wird, umso mehr die Herzen sich für den himmlischen Vater öffnen!
Lasst uns unser Herz von IHM ganz erfüllen und überfließend in Seiner Kraft, Liebe und Besonnenheit in unseren jetzt sehr nahen Lebensbezügen neu begegnen und entdecken.
Sei reich gesegnet an diesem besonderen Tag! Liebe Grüße aus dem inneren Gebetsraum
Johannes